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Verballung IV - Sardegna, Cagliari, Piazza San Sepolcro 20.12.2014


- a public performance/urban intervention (December 20 2014) by Frequenzwechsel based on a field work of 4 days through the city of Cagliari. The performance/intervention can be understood as a temporary polycentric sculpture made by the movement of different modules of action. The sculpture is going to take shape over some hours of a performance made of movements, recordings and evaluation of topographic, visual, sonic data —going to be recorded, transmitted, received.

The city of Cagliari will be shown as an agglomeration of variable nodes, while the modules are going to move through it with different speeds monitoring different aspects of the urban territory applying sonification and visualisation techniques of sensorial and locative data. Locative data in particular (GPS coordinates) are used as a basic structure of this virtual sculpture with its center in Piazza San Sepolcro.

http://matthias.neuenhofer.de/Frequenzwechsel/verballungIV.html

16.11.2012 - tuba ventosa - COMPUTING MUSIC VIII

In einer audiovisuellen live Komposition lotet Frequenzwechsel kinematische Charakteristika der Orgel und deren Klangkorrelate aus. Mechanische Grenzbereiche, System-Rauschen, Tempo-Flimmern, akustische Admittanz, Rückkopplung.
Don’t denoise!

ab 19.30 Uhr, Freitag 16. November 2012, Kunst-Station Sankt Peter Köln
COMPUTING MUSIC VIII

Tuba ventosa wurde für die Orgeln der Kunst-Station Sankt Peter in Köln entwickelt.

Die 23 Minuten gespielte Klang- und Bildkomposition basiert auf einer audiovisuellen Rückkoppelung über Video, Mikrofon, Orgel. Der Prozess wird per Händeklatschen initiiert, dieser Impuls startet eine Videorückkoppelung durch ein zufallsgeneriertes Muster. Ein Kantenerkennung Algorithmus moduliert dieses zu visuellen Turbulenzen die die Orgeln steuern. Sechs verschiedene Punkte des Videobildes generieren Daten zur Übersetzung des Visuellen in Midi-Daten und dementsprechend in Noten. Diese sind, wie auch die visuelle Komponente, im kompositorischen Ablauf durch Presets gegliedert. In denen die Auswahl aus den 120 möglichen Registern, Tempi und der Charakter des visuellen Prozess gespeichert sind. Die akustische Entwicklung beeinflusst über das Mikrofon die Parameter des Videofeedback und dadurch die Entwicklung der visuellen Turbulenzen. Dieses komplexe System wird auf Basis der akustischen und visuellen Programmierung live gesteuert und von einem analogen Einsatz an der Winddrossel begleitet. Das in Echtzeit generierte Video wird auf den Boden im Zentrum des Kirchenraums und in das Gewölbe des Seitenschiffs projiziert. Eine dritte Projektion, die Bodenprojektion überschneidend zur Hälfte auf die Seitenwand geworfen, ergänzt den Performance Raum. Videoaufnahmen der Glasoberflächen der Kirche überlagert von einer Visualisierung der akustischen Intensität des Klangereignisses bilden eine, im Oben und Unten aufgelösten Raum, horizontale Konstante.

03.11.2012 - WDR - Studio3 - Verballung3

Im Rahmen der SoundART 2012 bespielt Frequenzwechsel die 70 atavistischen Lautsprecher beinhaltenden Wände des WDR Studio 3.
Ab 19 Uhr im WDR Funkhaus am Wallrafplatz, Köln. Eintritt frei.

Verballung 3 wurde im Rahmen der SoundART 2012 produziert: 90 Minuten Klang- und Bildgenerierung, die sich auf den Raum mit seiner optischen und technischen Spezifik wie auch auf den Ort mit seiner historischen Persönlichkeit bezieht.
8 akustische Kanäle werden über die 72 Lautsprecher der Studioanlage verteilt. Als Ausgangsmaterial dienen historische Aufnahmen; Zitate von Komponisten, die mit dem Sudio zu tun hatten (z.B. Mauricio Kagel); ein Plattenspieler; Zugmagneten; analoge Oszillatoren, ein Ringmodulator; Frequenzmodulation; Federhall.. Elemente, die in den 50er, 60er gerade in Köln große Verwendung fanden. Die Verteilung der Quellen über die Lautsprecher im Raum findet über Algorithmus statt, zwar im Autopilot, aber Pegel-getriggered über eine Transientenerkennung, so dass das Programm selbst entscheidet, welche der unterschiedlichen Quellen gerade für die Komposition dominant ist.

Die visuelle Komponente bespielt Wände und Boden des Studios. 3 Videokanäle projizieren auf die Panele und Lautsprecher Kamerabilder in Echtzeit. Die streamings aus 3 Netzwerkkameras werden über Kantenerkennung in feedback gebracht. 2 Videokanäle werden als Bodenprojektion manuell überblendet: eine Aufzeichnung des Raumes wird mit Archivmaterial zu kinetischen Objekten und Displays gemischt.

Frequenzwechsel | Tobias Beck, Tobias Grewenig, Volker Hennes, Matthias Neuenhofer, JiHyun Park, Susanna Schoenberg, Dirk Specht |


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